Auch in der Quantenwelt gilt ein Tempolimit

Kellner trägt ein Tablett mit Sekt (c) v.ivash/Freepik

Studie der Universität Bonn ermittelt minimale Zeit für komplexe Quanten-Operationen

Auch in der Welt der kleinsten Teilchen mit ihren besonderen Regeln können die Dinge nicht unendlich schnell ablaufen. Physiker der Universität Bonn haben nun gezeigt, welches Tempolimit für komplexe Quantenoperationen gilt. An der Studie waren auch Wissenschaftler vom US-amerikanischen MIT, den Universitäten Hamburg, Köln und Padua sowie dem Forschungszentrum Jülich beteiligt. Die Ergebnisse sind unter anderem für die Realisierung von Quantencomputern wichtig. Sie erscheinen in der renommierten Fachzeitschrift Physical Review X.

Mehr Torerfolge beim Quantenfußball

Die vier Linsen umgeben den Resonator und dienen zur Fokussierung der Laserstrahlen, die das Atom im Resonator festhalten, sowie zur Beobachtung des Atoms. © Miguel Martinez-Dorantes / Universität Bonn

Physiker der Universität Bonn haben eine Methode vorgestellt, die sich eventuell zur Herstellung so genannter Quanten-Repeater eignet. Diese sollen die Übertragung von Quanteninformationen über weite Distanzen verbessern. Die Forscher nutzten dazu einen Effekt, mit dem sich Lichtteilchen sehr viel zielgerichteter verschießen lassen. Ihre Ergebnisse erscheinen in den Physical Review Letters.

Mehr als Zwillinge

Physiker der Uni Bonn haben einen neuen Weg gefunden, Atome ununterscheidbar zu machen. (c) Hannah Tasker

Ein internationales Forscherteam hat einen neuen Weg vorgeschlagen, über den sich Atome oder Ionen durch Austausch ihrer Positionen ununterscheidbar machen lassen. Diese sollten dann exotische Eigenschaften aufweisen. An der Studie waren Physiker der Universität Bonn, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie der University of California beteiligt.

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