Manche Kinder leiden unter völlig zersausten Haaren, die sich partout nicht kämmen lassen. Im Deutschen trägt das Phänomen den treffenden Namen „Syndrom der unkämmbaren Haare“ oder auch „Struwwelpeter-Syndrom“. Forscher der Universitäten Bonn und Toulouse haben Mutationen in drei Genen identifiziert, die dafür verantwortlich sind.
Verräterische Finger
Männer mit breitem Gesicht sind unehrlich; ein langer Ringfinger verweist auf erhöhte Aggressivität; die Drehrichtung der Haare am Hinterkopf erlaubt Rückschlüsse über sexuelle Neigungen: Die Physiognomik – der Versuch, aus äußerlichen Merkmalen eines Menschen auf seine Persönlichkeit zu schließen – scheint ein wissenschaftlich fundiertes Revival zu erleben. Doch was ist an den Erkenntnissen wirklich dran?
Ultrascharfes Bild der Milchstraße zeigt Recyling im All
Jahr für Jahr entstehen in der Milchstraße ein bis zwei neue Sterne von der Masse der Sonne. Bislang war unklar, woher das Material dazu stammt. Astronomen der Universität Bonn könnten nun der Antwort auf dieses Rätsel ein bedeutendes Stück nähergekommen sein.
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Finnische Fliegen halten keine Siesta
Taufliegen aus warmen Gefilden halten Mittagsruhe, solche aus dem Norden dagegen nicht. Biologen der Uni Würzburg haben nun die innere Uhr afrikanischer Fliegen verstellt. Auch diese reduzierten darauf ihre Siesta.
Neuartige Lichtquellen aus zweidimensionalen Materialien
Physiker der Universität Würzburg haben eine Lichtquelle hergestellt, die Doppelpacks von Photonen emittiert. Zwei-Photonen-Quellen eignen sich besonders gut, um Informationen abhörsicher zu verschlüsseln. Wesentliche Zutaten des Experiments waren ein Halbleiter-Kristall – und etwas Tesafilm.
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Zuviel Bauch, zu wenig Kopf
Irrationale Kriterien, untaugliche Methoden: Nach Ansicht von Experten wählen viele Unternehmen in Deutschland ihre Mitarbeiter schlecht aus. Dabei ließen sich die Verfahren oft mit überschaubarem Aufwand erheblich verbessern.
Zwischenmahlzeit für’s Ego
Hunde scheinen ein wirksamer seelischer Puffer gegen soziale Ausgrenzung zu sein. Das zeigt zumindest ein Experiment, das Münchner Psychologen zusammen mit Kollegen aus den USA und England durchgeführt haben.
Du denkst, wie du dich kleidest
„You are what you wear“, sagen die Briten, „du bist, was du trägst“. Und tatsächlich scheinen wir uns mit unserer Kleidung auch eine Art Rolle überzustreifen, die erstaunlich viele Aspekte unseres Ich verändert – meist ohne dass wir es merken.
Die wandernden Kolosse von Rapa Nui
Vor knapp 400 Jahren, am Ostersonntag 1722, erblickten holländische Seefahrer vor der Küste Chiles einen Flecken Land, der noch auf keiner Karte verzeichnet war – die Osterinsel. Bis heute gibt das abgelegene Eiland viele Rätsel auf. US-Wissenschaftler glauben nun, eines davon gelöst zu haben. In der Fachwelt ist ihre These jedoch höchst umstritten.
Die Macht des ersten Eindrucks
Wenn wir unsere Mitmenschen für unsozial halten, unterminiert das unsere Bereitschaft, die gesellschaftlichen Spielregeln einzuhalten. Ein schlechter erster Eindruck hält dabei augenscheinlich lange vor, zeigt eine neue Studie.