Unsere Daten sind zu einer begehrten Ressource geworden. Rund um den Globus arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen daran, diesen Schatz zu heben.
Sie hat durch einen Trichter in einen schmalen Plastikbecher gespuckt, bis knapp über den Eichstrich, um ganz sicher zu gehen. Sie hat den Deckel aufgeschraubt und kontrolliert, ob die Stabilisierungsflüssigkeit freigesetzt wurde. Sie hat den Becher die vorgeschriebenen fünf Sekunden geschüttelt und danach fein säuberlich verpackt. Dann hat sie ihn zur Post gebracht.
Gut zwei Monate ist das her. Einige Wochen später erhielt Katherine Kenny (Name geändert) eine Mail der Firma Ancestry: Das Ergebnis ihres Gentests sei da; „we’re so excited for you“. Dazu ein Link zu ihrem Account. „Ein aufregender Moment“, erinnert sich die gebürtige Irin, die seit 20 Jahren in Deutschland lebt. „Ich war gespannt zu erfahren, was meine DNA über meine Herkunft verrät.“ …
(erschienen in Bild der Wissenschaft)