Nie wurde so viel fotografiert wie heute: Mehr als 40.000 Mal pro Sekunde drücken Menschen rund um den Globus Schätzungen zufolge auf den Auslöser. Wie verändert uns dieser Siegeszug?
Bei sehr flüchtigem Hinsehen ähnelt die Kamera einer Leica; vielleicht liegt’s an ihrem abgerundeten Gehäuse, vielleicht an dem „Leica-Rot“ rund um den Auslöser. Doch während man die Modelle des Edelherstellers aus Wetzlar problemlos verwenden könnte, um damit einen Nagel in die Wand zu schlagen, herrscht bei der Kopie billiges Plastik vor.
Auf den zweiten Blick fallen noch einige weitere Unterschiede ins Auge: Die daumengroße Antenne über dem Sucher. Das Mini-Display, auf dem keine Bilder zu sehen sind, sondern eine Reihe kryptischer Zahlen. Der große Lautsprecher auf der Oberseite. Am merkwürdigsten ist aber das Geräusch, das daraus ertönt: ein ständiges Klicken oder Knacken, mal langsamer, dann wieder schneller. Fast wie bei einem Geigerzähler.
In einem Vier-Minuten-Clip auf der Video-Plattform Vimeo erklärt die Fotografin Carina Schwake, was es mit dieser Sonderausstattung auf sich hat: „Die Kamera bestimmt per GPS selbst ihren Aufenthaltsort und sucht dann online nach Fotos, die an dieser Stelle aufgenommen wurden.“ Die Zahl der Funde wird zusammen mit den GPS-Koordinaten auf dem Display angezeigt. Der Lautsprecher sorgt gleichzeitig für das passende akustische Feedback – je mehr Treffer, desto häufiger knackt er. Ein besonderer Clou des Modells: Findet es an einem Ort mehr als 35 Aufnahmen, dann wird der Auslöser ins Gehäuse eingezogen. „Das heißt, dann kann man keine Bilder mehr machen“, sagt Schwake. „Das kann auch schon mal nerven.“
Kaufen kann man die „Camera restricta“ (so ihr Name) nicht – es handelt sich lediglich um einen Prototypen. Und zwar einen, der in Wirklichkeit nicht einmal Bilder schießen kann. Nur die Zählvorrichtung ist echt. Ersonnen wurde der eigenwillige Fotoapparat von Philipp Schmitt. Der 26-jährige Deutsche studiert in New York Kunst und Design; davor hat er einige Jahre in Schwäbisch-Gmünd gewohnt, mit direktem Blick auf das Heilig-Kreuz-Münster. Und die Touristen beobachtet, die tagein, tagaus den Brunnen vor dem Münster ablichteten – fast alle aus demselben Blickwinkel, damit auch die Kirche noch mit aufs Foto kam. „Viele Menschen scheinen heute die Welt nur noch durch die Kamera zu sehen“, sagt Schmitt.
Fotografieren ist durch die Digitalisierung zum Massenhobby geworden. Nach Schätzungen des Marktforschungsinstituts Infotrends wurden 2017 weltweit 1,2 Billionen Aufnahmen geschossen, fast doppelt soviel wie noch 2013. Pro Sekunde drücken Menschen rund um den Globus 40.000 Mal den Auslöser. Mit dem Nebeneffekt, dass fast jeder einigermaßen fotogene Ort schon hundertfach abgelichtet wurde. Wer auf der Foto-Plattform Flickr den Suchbegriff „Eiffelturm“ eingibt, darf sich danach durch 10.465 Bilder wühlen. „Kölner Dom“ liefert 19.113 Ergebnisse, „Seljalandsfoss“ (der Name eines isländischen Wasserfalls) 13.145. Das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch-Gmünd kommt immerhin auf 142 Treffer.
Wie verändert uns dieser Siegeszug der Fotografie? Ist es ausschließlich positiv, dass wir heute jeden Moment mit dem Smartphone ablichten können, und das quasi zum Nulltarif? Profitieren wir davon – etwa weil der technologische Fortschritt es uns leicht macht, unsere kreative Ader zu entdecken? Oder verlieren wir dadurch auch etwas, zum Beispiel die Fähigkeit, eine Szene einfach nur zu genießen? Der britische Fotograf Thomas Heaton etwa hat kürzlich in einem Video-Blog von einem Workshop berichtet, den er am Mesa Arch in Utah durchgeführt hat. Die natürliche Felsbrücke zählt zu den meist fotografierten Sehenswürdigkeiten im Canyonlands National Park. Als Heaton mit seiner Gruppe um halb fünf morgens dort ankam, war bereits eine Reihe anderer Fotografen dort, und mit jeder Minute kamen mehr. Je größer das Gedränge wurde, desto feindseliger wurde die Stimmung, weil jeder befürchtete, nicht zum Schuss zu kommen. „Es war grässlich anzuschauen“, sagt Heaton. Trotzdem kam kaum jemand auf die Idee, sich ein anderes interessantes Motiv zu suchen. Oder die Kamera komplett wegzustecken und sich der eindrucksvollen Natur zu erfreuen.
Andere können das besser. Der US-amerikanische Schriftsteller Russel Banks hat einmal gesagt, dass er – obwohl er eine Kamera habe – fast nie mit Fotos von seinen Reisen zurückkomme: Ein Erlebnis zu fotografieren bedeute für ihn, es zu reduzieren und zu domestizieren. In dieser Aussage schwingt die Sorge mit, der Blick durch den Sucher könne uns etwas rauben, ähnlich wie ein Filter, den wir zwischen uns und die Welt halten und der wesentliche Aspekte einfach ausblendet. Fotografieren sei etwas für Touristen, nicht für Reisende, urteilte Banks denn auch harsch.
Mit dieser Meinung steht er augenscheinlich nicht allein: „Man konnte früher sogar Reisen buchen, bei denen Fotografieren explizit unerwünscht war“, erinnert sich Martin Schuster von der Universität Köln. Der Museums-Psychologe und Buchautor („Fotos sehen, verstehen, gestalten: Eine Psychologie der Fotografie“) kann dieser Einstellung nichts abgewinnen: „Man gibt sich ja gerne einmal etwas elitär.“ Er begrüßt dagegen den Trend zur Kamera: „Durch das Fotografieren eröffnet sich ein neuer Kommunikationskanal“, sagt er. „Die Fähigkeit, Anderen in Echtzeit das visuell Erlebte mitzuteilen, ist die Erfüllung eines Menschheitstraums.“
Doch wie steht es mit der Sorge, die ständige Knipserei könne unsere Freude am Moment trüben? Zu dieser Frage gibt es kaum wissenschaftliche Daten – erstaunlich, wenn man bedenkt, wie viele Menschen heute zu jeder Gelegenheit auf den Auslöser drücken. Die wohl umfangreichste Analyse stammt von den US-Wissenschaftlerinnen Kristin Diehl und Alixandra Barasch sowie ihrem Kollegen Gal Zauberman. In einer Reihe von Feldstudien und Labor-Experimenten mit zusammen mehr als 2.000 Teilnehmern waren sie der Frage nachgegangen, wie sich Fotografieren auf den Genuss einer Situation auswirkt.
Unter anderem organisierten die Wissenschaftler eine Stadtrundfahrt und baten ihre Probanden, zuvor ihre Smartphones und Kameras abzugeben. Die Teilnehmer einer Kontrollgruppe durften dagegen so viele Bilder machen, wie sie wollten. Sie gaben später an, die Bustour mehr genossen zu haben. Die Resultate anderer Experimente deuteten zudem darauf hin, dass die Fotografen sich stärker als Teil des Erlebten fühlten.
Dennoch sind die Ergebnisse nicht einfach zu interpretieren. Das liegt vor allem an den beiden Optionen, die die Forscher miteinander verglichen: nämlich, eine Begebenheit zu fotografieren oder sie einfach nur zu betrachten. Im wirklichen Leben gibt es aber oft noch eine dritte Möglichkeit: selber mitzumachen. Viele Eltern dürften diesen Zwiespalt kennen. Stelle ich mich mit dem Smartphone an den Beckenrand, wenn der Sprössling mit dem Papa im Pool tobt? Oder stürze ich mich selbst ins kühle Nass und tobe mit? Halte ich den Jubel meiner Tochter beim Uno-Spiel fest? Selbst wenn sie sich dann beschwert, weil ich nicht mit Leib und Seele dabei bin?
„Wir haben uns auf Situationen konzentriert, in denen Fotografieren uns nicht davon abhält, an dem Ereignis teilzunehmen“, erklärt Kristin Diehl. „Wenn wir wählen müssen, können die Ergebnisse anders aussehen.“ Tatsächlich konnten die Wissenschaftler in einem weiteren Versuch zeigen, dass aktives Dabei-sein am meisten Freude bereitet. Sie baten Versuchspersonen, aus Waffeln und Zuckerguss einen Turm zu bauen. Andere Probanden sollten die Bastelaktion mit der Kamera dokumentieren. Diese genossen das Erlebte signifikant weniger als ihre Partner, die selber bauen durften.
Ob wir Fotografieren als positiv empfinden, scheint zudem sehr davon abzuhängen, für wen wir die Bilder schießen. Zu diesem Ergebnis kamen Diehl, Barasch und Zauberman unlängst in einer Anschlussstudie. Viele Menschen laden ihre Bilder heute in die sozialen Netzwerke hoch. Allein auf Instagram wurden 2017 nach Angaben des Unternehmens täglich mehr als 70 Millionen Fotos geteilt. Wenn wir planen, unsere Aufnahmen zur Schau zu stellen, kann das jedoch die Freude beim Druck auf den Auslöser deutlich trüben. Die Forscher baten beispielsweise mehr als 400 Studierende, ihre Weihnachtsfeiertage festzuhalten. Eine Gruppe sollte die Aufnahmen mit dem Ziel schießen, daraus zur eigenen Erinnerung ein Album zu machen. Die anderen Teilnehmer erhielten die Info, die Bilder seien zur späteren Veröffentlichung auf Facebook gedacht. Die Mitglieder dieser zweiten Gruppe fanden deutlich weniger Spaß an ihrer Aufgabe. Grund: Wenn wir Bilder für ein Publikum schießen, dann kann uns das unter Druck setzen. Schließlich wollen wir, dass unsere Zuschauer die Aufnahmen mögen. Das gilt insbesondere, wenn wir für Fremde oder entfernte Bekannte fotografieren. (Wer seine Aufnahmen mit der Familie oder engen Freunden teilt, fühlt sich dadurch dagegen nicht gestresst – auch das zeigen die Ergebnisse der Wissenschaftler.)
Hinzu kommt ein weiterer Aspekt: Manche Menschen geraten beim Fotografieren in eine Art Glückszustand, in dem sie in ihrer Tätigkeit völlig aufgehen und die Dinge um sie herum – Zeit oder Hunger – vollständig ignorieren. Dieses „Flow-Erleben“ hänge unter anderem davon ab, als wie „wertig“ wir eine Tätigkeit empfänden, betont der Sozialpsychologe Johannes Keller von der Universität Ulm. „Ob wir für uns selbst fotografieren oder für andere, kann gegebenenfalls diese subjektive Wertigkeit beeinflussen“, sagt er. Anders gesagt: Wer Fotografieren um des Fotografierens willen schätzt, erlebt eher einen „Flow“ als jemand, dessen primäre Motivation die Anerkennung anderer ist.
Hauptsächlich dürften viele Menschen aber vor allem deshalb den Auslöser drücken, um die Erinnerung an einen schönen Moment zu konservieren. Wenn wir eine Aufnahme betrachten, wird die Szenerie wieder vor unserem inneren Auge lebendig: Der Tag am Meer, das Rauschen der Wellen, Sonnencreme-Geruch und Sand unter den Füßen. Doch was ist mit den vielen Bildern, die wir zwar gemacht haben, uns aber nie wieder ansehen? Die in den Tiefen unserer Festplatte verstauben, einfach weil wir gar nicht die Zeit finden, sie einmal durchzusehen? Befördern sie dennoch unsere Erinnerung – etwa, weil wir uns beim Fotografieren intensiver mit einer Szene befassen? Oder ist es im Gegenteil so, dass wir diese Momente schneller vergessen? Nach dem Motto: aus dem Auge, aus dem Sinn?
Für die Vergessens-These spricht ein Phänomen, das unter dem Namen „Google-Effekt“ bekannt wurde. Demnach erinnern wir uns schlechter an Details, von denen wir annehmen, dass sie sich problemlos googeln lassen. Psychologen sprechen auch von kognitivem „Offloading“. Unser Gehirn entlastet sich dabei von Inhalten, die extern verfügbar sind: Einmal notiert, vergessen wir die Telefonnummer sofort wieder – schließlich können wir sie ja nachschlagen.
Analog dazu scheint es plausibel, dass wir Teile unseres visuellen Gedächtnisses auf die Speicherkarte unserer Digitalkamera oder unseres Smartphones auslagern. Die Kognitionsforscherin Linda Henkel hat 2014 mit einer Studie Aufsehen erregt, die diesen Effekt zu belegen scheint. Darin ließ sie Probanden bei einem Museums-Rundgang fotografieren. Diese konnten sich danach schlechter an die abgelichteten Exponate erinnern als an solche, die sie nur betrachtet hatten. Das änderte sich jedoch, wenn sie auf bestimmte Merkmale der Ausstellungsstücke zoomten. Interessanterweise blieben ihnen dabei nicht nur diese Details besser im Kopf, sondern die kompletten Exponate. Henkel führte das auf die gesteigerte Aufmerksamkeit zurück, die ihre Teilnehmer beim Zoomen und gezielten Fotografieren aufwenden mussten. Die US-Psychologen Julia Soares und Benjamin Storm konnten unlängst ebenfalls zeigen, dass Fotografieren Erinnerungsdefizite verursachen kann. Jedoch trat dieser Effekt selbst dann ein, wenn die Versuchspersonen wussten, dass die Bilder direkt nach der Aufnahme gelöscht wurden. Das spricht gegen die „Offloading“-Hypothese.
In beiden Arbeiten wurden die Teilnehmer instruiert, Fotos zu machen. Im Normalfall entscheiden wir uns aber freiwillig, wann wir unsere Kamera zücken und wann nicht. Es scheint plausibel, dass unsere Motivation in solchen Fällen eine ganz andere ist und dass sich dieser Unterschied auch auf unser Erinnerungsvermögen auswirken könnte. Alixandra Barasch und Kristin Diehl ließen Probanden in einer Studie daher nach Lust und Laune fotografieren. Tatsächlich kamen sie zu einem ganz anderen Ergebnis als ihre Kollegen: Die Versuchsteilnehmer konnten sich an die abgelichteten Ereignisse sogar besser erinnern als an solche, die sie nicht fotografiert hatten. Allerdings behielten sie dabei lediglich visuelle Aspekte besser im Kopf, während ihr Erinnerungsvermögen für gehörte Informationen abnahm.
Diese Ergebnisse werfen eine interessante Frage auf: Inwieweit verzerrt Fotografieren unseren Blick auf die Vergangenheit? „Nicht-fotografierte Aspekte werden nicht nur schlechter behalten, wir können sie auch nachträglich nicht mehr betrachten“, schreiben die Autorinnen. „Dadurch wird es noch wahrscheinlicher, dass diese Details mit der Zeit aus dem Gedächtnis verschwinden.“ Hinzu kommt, dass wir in der Regel nur die schönen Momente des Lebens fotografieren: die Schulaufführung unserer Tochter. Den tollen Urlaub auf Korsika. Die Gartenparty mit den Freunden. Im Rückblick erscheint uns die Welt daher gerne als Aneinanderreihung rosaroter Augenblicke. „Und wenn Sie auf eine Vergangenheit mit lauter glücklichen Momenten zurückschauen, wie werden Sie dann den jetzigen Moment bewerten?“, gibt Martin Schuster von der Universität Köln zu bedenken. „Dagegen muss die Gegenwart doch traurig aussehen.“
Schuster hält diese selektive Art der Fotografie für ein Problem: Der Blick zurück werde dadurch fast zwangsläufig ein wehmütiger. Er plädiert daher dafür, auch schlechte Zeiten festzuhalten. „Dann kann man sich sagen: Diese Schwierigkeiten habe ich aber gut überwunden!“ Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wir uns auch von neutralen Bildern verleiten lassen, die rosarote Brille aufzusetzen. Die neuseeländische Psychologin Brittany Cardwell hat diesen Effekt 2016 in einer Reihe von Experimenten demonstriert. Ihre Probanden lasen die Tiernamen auf einem Computerbildschirm und erhielten die Anweisung, diese Tiere virtuell zu „füttern“. Dabei konnten sie sich zwischen gesundem und ungesundem Futter entscheiden. Später sollten sie sich daran erinnern, welche der beiden Optionen sie angeklickt hatten.
Wurde ihnen bei dieser Erinnerungs-Aufgabe ein Foto des entsprechenden Tieres gezeigt, nahmen sie häufiger an, ihm die gesunde Nahrung gegeben zu haben. Die Erinnerung war also positiv verzerrt. Cardwell erklärt diese Beobachtung mit einem in der Kognitions-Psychologie bekannten Phänomen: Wenn uns Dinge leicht fallen, assoziieren wir sie eher mit positiven Gedanken. Indem Fotos es uns erleichtern, uns an eine Situation zu erinnern, verbinden wir dieses Ereignis daher automatisch eher mit angenehmen Konnotationen. Fotografieren verändert also möglicherweise nicht nur unser Empfinden in der Gegenwart, sondern auch unseren Blick auf die Vergangenheit.
Dennoch: Die Empfehlung, öfter einmal auf die Kamera in der Tasche zu lassen, lässt sich aus dem aktuellen Stand der Forschung nicht ableiten. Auch Philipp Schmitt, der Erfinder der Camera restricta, will sein Kunstprojekt nicht so verstanden wissen. „Ich möchte mit Sicherheit niemandem vorschreiben, was oder wieviel er fotografieren soll“, betont er. Sein Leica-Imitat aus dem 3D-Drucker soll Menschen eher zu der Frage anregen, warum sie bestimmte Motive ablichten. Außerdem möchte er darauf aufmerksam machen, dass sich Technologien wie GPS im Prinzip auch ganz einfach zur Zensur nutzen ließen.
Ihn selbst schrecken häufig fotografierte Orte in der Regel davon ab, sie ebenfalls zu besuchen. Als er nach New York gekommen sei, habe er beispielsweise darauf verzichtet, das Empire State Building zu besichtigen. Zu sehr sei es ihm wie das Klischee einer typischen Touristen-Sehenswürdigkeit erschienen. „Kürzlich war ich dann aber doch oben“, sagt er. „Und es war ein wahnsinnig schönes Erlebnis, über die Dächer zu blicken. Viel schöner, als ein Foto es hätte vermitteln können.“
(erschienen in Spektrum Gehirn und Geist 7/2019)