Was benötigt ein Gehirn für eine besonders hohe Leistungsfähigkeit? Wissenschaftler versuchen, das Geheimnis der Intelligenz zu klären. Die Ergebnisse zeigen: Das Rezept für einen schlauen Kopf besteht vermutlich aus Tausenden von Zutaten.
Der Hype um die Epigenetik
Können wir „unser Erbgut überlisten“, wie es populärwissenschaftliche Artikel nahe legen? Die gezielte Nutzung so genannter „epigenetischer“ Mechanismen ermöglicht es uns angeblich, uns aus der Herrschaft unserer Gene zu befreien. Doch so wichtig die Epigenetik für die Regulation unserer Erbanlagen ist – einen Paradigmenwechsel bedeutet sie nicht.
Sonar im Gaumen
Manche Blinde verfügen über erstaunliche Fähigkeiten, sich anhand selbst erzeugter Töne und ihrer Echos zu orientieren. In Deutschland ist diese Methode noch wenig verbreitet – obwohl Studien zeigen, wie gut sie funktioniert.
Im Foto-Rausch
Nie wurde so viel fotografiert wie heute: Mehr als 40.000 Mal pro Sekunde drücken Menschen rund um den Globus Schätzungen zufolge auf den Auslöser. Wie verändert uns dieser Siegeszug?
Die Macht der Daten
Unsere Daten sind zu einer begehrten Ressource geworden. Rund um den Globus arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen daran, diesen Schatz zu heben.
Sie hat durch einen Trichter in einen schmalen Plastikbecher gespuckt, bis knapp über den Eichstrich, um ganz sicher zu gehen. Sie hat den Deckel aufgeschraubt und kontrolliert, ob die Stabilisierungsflüssigkeit freigesetzt wurde. Sie hat den Becher die vorgeschriebenen fünf Sekunden geschüttelt und danach fein säuberlich verpackt. Dann hat sie ihn zur Post gebracht.
Gut zwei Monate ist das her. Einige Wochen später erhielt Katherine Kenny (Name geändert) eine Mail der Firma Ancestry: Das Ergebnis ihres Gentests sei da; „we’re so excited for you“. Dazu ein Link zu ihrem Account. „Ein aufregender Moment“, erinnert sich die gebürtige Irin, die seit 20 Jahren in Deutschland lebt. „Ich war gespannt zu erfahren, was meine DNA über meine Herkunft verrät.“ …
(erschienen in Bild der Wissenschaft)
Verräterische Züge
Knollen- oder Stupsnase, kantiges oder rundes Kinn: Gesichter sind so unverwechselbar wie ein Fingerabdruck. Computeralgorithmen nutzen das nicht nur, um Personen zu identifizieren – sie können aus unserem Antlitz Erstaunliches ablesen.
Mehr Torerfolge beim Quantenfußball
Physiker der Universität Bonn haben eine Methode vorgestellt, die sich eventuell zur Herstellung so genannter Quanten-Repeater eignet. Diese sollen die Übertragung von Quanteninformationen über weite Distanzen verbessern. Die Forscher nutzten dazu einen Effekt, mit dem sich Lichtteilchen sehr viel zielgerichteter verschießen lassen. Ihre Ergebnisse erscheinen in den Physical Review Letters.
Nasentier Mensch
Der menschliche Geruchssinn ist viel besser, als man lange dachte. Für manche Gerüche ist unsere Nase sogar empfindlicher als die von Hunden.
Wald oder Bäume?
Wenn wir psychologisch auf Abstand gehen, fällt es uns leichter, das Wesentliche zu erkennen. Das kann uns dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen.
Neuer Ansatz zur Bekämpfung von Kontaktallergien
Forscher der Universität Bonn haben ein Molekül isoliert, das sich augenscheinlich zur Bekämpfung von Kontaktallergien eignet. Gleichzeitig wirft die Studie ein neues Licht auf einen zentralen Immunmechanismus, der auch bei Krankheiten wie Rheuma oder der Arteriosklerose eine Rolle spielt. Die Studie erscheint in Kürze in der Zeitschrift Molecular Therapy, ist aber bereits online abrufbar.
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